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Die beste Fassadenfarbe für echte Profis

Erhält eine Fassade einen neuen Anstrich oder handelt es sich um den Erstanstrich eines Neubaus, ist eine Menge zu entscheiden. Welche Farbtöne möchte Dein Kunde wählen? Was passt zu Fenstern, Türen und der Dachfarbe? Muss der Untergrund vielleicht mit einer Grundierung vorbehandelt werden? Braucht die Fassade zuerst noch eine Wärmedämmung oder einen neuen Fassadenputz? Die Fragen sollten gut überlegt sein, schließlich gilt die Fassade als Visitenkarte eines Hauses. Ist der Farbton gewählt, stellt sich die Frage nach dem Farbtypen. Dabei kommt immer wieder die Frage auf, welche Du wählen solltest. Silikat, Siliconharz oder Dispersion? Worauf kommt es hier an? Was macht gute Qualität aus? Diese Fragen klären wir in diesem Beitrag.

Bei einer guten Fassadenfarbe kommen mehrere Faktoren zusammen. Gegenüber Innenfarben müssen diese nicht nur gut decken und mechanischer Einwirkung standhalten, sie sind zusätzlich den Belastungen von Wind und Wetter ausgesetzt. Während im Sommer direkte Sonneneinstrahlung und extreme Hitze auf die Farbe einwirken, muss sie im Winter Feuchtigkeit, Kälte und gelegentlich Sturm und Hagel aushalten. Ganz zu schweigen von Pilz- und Algenbefall, der die Fassade schnell unschön aussehen lässt. Zusätzlich greift teilweise Luftverschmutzung durch Straßenverkehr oder Industriegebiete die Farbe an. Damit wären Innenfarben schnell überfordert, achte also darauf, speziell als „Fassadenfarbe” ausgeschriebene Farbe zu verwenden. Die folgenden Indikatoren weist eine gute Fassadenfarbe auf, und diese sollten auf dem Etikett und dem technischen Datenblatt ersichtlich sein:

  • Sie ist gut deckend und scheuerbeständig
  • Sie wirkt isolierend und ist wasserabweisend
  • Sie ist resistent gegenüber Luftverschmutzung
  • Gleichzeitig ist sie diffusionsoffen und lässt Feuchtigkeit nach außen entfliehen
  • Sie ist wetterbeständig selbst bei Sturm und Hagel
  • Sie weist eine verbesserte UV-Beständigkeit auf

Dispersions-, Silikat- oder Siliconharzfarbe?

Ist die Frage geklärt, worauf zu achten ist, bleibt noch die Wahl des Farbtyps. Fassadenfarben unterteilen sich grob in drei Arten: Dispersionsfassadenfarbe, Silikatfassadenfarbe und Siliconharzfassadenfarbe. Des Weiteren existieren noch einige Hybride wie Dispersionssilikatfarben oder Untertypen wie Siloxan-Fassadenfarbe. Eins gleich vorweg: Es gibt nicht den einen besten Farbtyp. Wäre dem so, gäbe es auch nur diesen auf dem Markt zu kaufen. Tatsächlich besitzt jedoch jeder Farbtyp seine Vor- und Nachteile. Es liegt also in Deiner Hand zu entscheiden, welcher Typ für Dein Projekt am besten geeignet ist.

Dispersionsfassadenfarbe

Dispersionsfarben bestehen aus Füllstoffen, Bindemitteln, Farbpigmenten und Additiven. In der Regel bilden Kunstharze das Bindemittel. Dispersionsfarben gelten als sehr robust und bieten eine große Freiheit bei der Farbtonwahl. Außerdem sind sie vergleichsweise unempfindlich gegenüber dem Untergrund. Ein weiterer Pluspunkt besteht in den geringen Kosten, verglichen mit den beiden anderen Farbtypen. Schlechter schneiden sie dafür bei der Atmungsaktivität sowie dem Schimmel- und Pilzbefall ab.

Silikatfassadenfarbe

Silikatfassadenfarben gehören zu der Gruppe der Mineralfarben, da sie das mineralische Kaliwasserglas als Bindemittel verwenden. Durch ihren hohen pH-Wert verfügen sie über einen hervorragenden Schutz gegenüber Schimmel-, Algen- und Pilzbefall. Ein Nachteil ist die geringere Robustheit der Farbe gegenüber mechanischen und witterungsbedingten Einflüssen.

Siliconharzfassadenfarbe

Siliconharzfarben gelten fast schon als Hybrid der Fassadenfarben. Durch die Verwendung von Siliconharz aus Quarzsand als Bindemittel sind sie mineralähnlich, obwohl sie wie Dispersionsfarben zu der Gruppe der organischen Farben zählen. Ähnlich verhält es sich mit ihren Eigenschaften. Einerseits sind sie besonders robust wie Dispersionsfarben, andererseits sind sie durch ihren besonderen Lotus-Effekt schmutzabweisend und resistent gegen Algen und Pilze wie Silikatfarben. Nachteile hierbei sind einerseits die oft geringere Diffusionsfähigkeit sowie der vergleichsweise hohe Preis.


Fassadenfarbe von PROFITEC: unsere Empfehlung

PROFITEC bietet zahlreiche Produkte für jeden Zweck an. Sei es das P 235 Universal Hausfarbe aus der Gruppe der Reinacrylate oder P 451 Fassadensilikat aus der Gruppe der Silikatfarben. Suchen Sie eine Siliconharzfarbe, bietet sich beispielsweise P 411 Fassadensilicon an. Wie bereits weiter oben erwähnt, existiert keine beste Fassadenfarbe als solche, da jede ihre Besonderheiten und somit Vor- und Nachteile aufweist. Wenn Du aber dennoch auf der Suche nach einer bestimmten Empfehlung bist, eignet sich unser P 407 Acrylosan für Dich. Als Hybrid vereint es viele positive Eigenschaften anderer Farbtypen. Sogar das Stern-Magazin zeichnet sie im Fassadenfarbentest 2020 als eine der Top 10 Fassadenfarben in Deutschland aus.

Zusammengefasst: die Qualitätsfaktoren der besten Fassadenfarben

  • Gute Fassadenfarbe zeichnet sich durch mehrere Faktoren aus
  • Gut deckend, schmutzabweisend und robust
  • Wetterbeständig gegen Hitze und Kälte
  • Resistent gegen Schimmel- und Pilzbefall
  • Die drei gängigsten Fassadenfarbentypen weisen alle Stärken und Schwächen auf
  • PROFITEC bietet Dir für jedes Projekt die passende Lösung

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